Das Projekt „Aussage statt Auslage“ beschäftigte sich mit dem Bedürfnis nach Inhalten, die bewegen und zum Nachdenken anregen. Von 13. Jänner bis Ende April 2012 waren sieben unterschiedliche Textbotschaften an der Auslage des kwirl zu sehen sein.
An der Findung der „Aussagen“ konnten sich Besucher/innen des kwirl beteiligen, es wurden aber auch Passanten/innen mit besonderer Affinität zur Sprache angesprochen, eine Aussage zu spenden und teilzuhaben an diesem Prozess der Inhaltsfindung an einem Ort, der üblicherweise dem Aufruf zum Konsum vorbehalten ist.
Die Aussagen konnte man bei kwirl persönlich abgeben oder auch via E-Mail zusenden. Alle Aussagen wurden auf der Homepage von kwirl veröffentlicht. Die außergewöhnlichsten wurden mittels Klebebändern auf die Auslage montiert.
Die erste Aussage wurde am 20. Jänner geklebt. Die weiteren folgten in einem Rhythmus von 2 Wochen.
Die Idee zum Projekt stammt von Majda di Krivograd und Doris Psenicnik, die sich hier zum Projektteam Die Töchter zusammengeschlossen haben:
Majda di Krivograd
Auslandsauftenhalte Paris und Ljubljana
DI für Architektur an der Technischen Universität Graz
6 Jahre Berufserfahrung in Architektur und Baubranche
2009 Gründung von mura SCENARIO DESIGN – Bühnenbild & RäumlicheInszenierungen
Projekte bei La Strada, steirischer herbst, Lendwirbel, freie Theaterszene in Österreich und Slowenien
Leadsängerin der Band Killa Marilla
Doris Psenicnik a.k.a RAKETA
lebt und arbeitet in Graz, manchmal auch im Kollektiv
Ausbildung in Textilem Gestalten und Studium der Kunstgeschichte
Aufenthalt in Hamburg für Diplomarbeit „Identität, Geschlecht und Konstruktion“
Projektmanagerin bei < rotor > Verein für zeitgenössische Kunst; davor steirischer herbst, Forum Stadtpark, Kunstbereich FrauenDOKU Graz
Veranstaltungsmanagement im Kunsthaus Graz und UMJ, Diagonale
Freischaffende Projekte zu Modefotografie, Fotografie, Modedesign und Theaterkostüm
Mitglied im Freien Atelierhaus Schaumbad, Forum Stadtpark,Grrrls Kulturverein, bei „Alles Lüge“ und bei < rotor >
Aussagen:
„Torte statt Worte“ (Roman)
„put the fun between your legs – ride a bike“ ()
„A Traum“ (Franz Psenicnik)
„Wie jetzt?“ (Besucherin)
„come in and find out“ (Jakob)
„wenn du wüßtest, wie schön es hier ist“ (Stefan Hafner)
„out of normal is in“
„bin ich – du nicht – ich nicht – du schon“ (J.Cess)
„Verwende das, was Du schon hast“ (CM)
„UNhate“
„der hut brennt …“ (Jim Lord vom Gries 2009)
„Her mit den Feindbildern!
Welche Bilder? Welche Feinde?“
(Eine Freundin der Töchter)
„irgendwo hat irgendwer immer irgendwas“
„komm rein – wahre schönheit ist immer innen“
„Lass sie, wenn sie nicht will!“
„Lichtblick ist sein“
„Worte sind keine Worte“
„Es ist nicht zu fassen, wieviel Blödsinn frau/man an einem Tag redet“
„Genieße dein Leben, am Ende kommst du nicht lebend davon“ (Krista Kastner)
Egal, was dich im Moment beschäftigt. Es ist für den Ausgang deines Lebens völlig unbedeutend.
Tali, Texter (c_matthias pöhm newsletter)
„So lass sie doch“
„Später – gib‘ a Ruah!“
„Ich kann dazu nichts sagen, ich habe nicht nachgedacht“
„Komm ganz nah ran“
„Wenn die wüssten, was sie tun“
„Energie folgt der Aufmerksamkeit – und wir?“
„Ich will ja nichts gesagt haben“
„Kunterbunt ist auch bunt genug“
„So schön ist schon auch schön“
„Wenn’s passt, dann passt’s“
„Das kenn ich doch. Das habe ich doch schon gesehen“
„Manchmal ist barrierefrei die Barriere“
„Ich fühl mich richtig angezogen“
„Kauf doch auch mit“
„Kann mir das einer erklären“
„Macht mir diese Stadt wieder slowenisch!“ (Simon Ošlak)
„Mama, warte kurz. Ich geh nur schnell gute Laune für dich holen“ (Nica)
„Come in and find“ oder „Come in and find something.“
„Warm welcome with world’s words.“ oder „Warm welcome in the cold world.“
„Will-kommen.“
„Komm rein und finde was her-aus.“
„Get lost inside.“
„Let us seduce you.“
„will-rein-schauen.at“
„willst du spielen?“
„Schaust du schon oder gehst du noch?“
„rein, raus, rein, raus“ 😉
„Denk immer an die wichtigsten 3L´s im L(i)eben: LIEBEN – LERNEN – LACHEN“
„Precycling statt Recycling“ (Joachim Kern)
„Being green is no longer for the hippies!“ (Joachim Kern)
„DU BIST EIN ELEFAGANT !!“
„die stärkste droge ist das verlangen dazuzugehören“
„love is the answer“
„geht’s uns noch gut?“
„Was war, wird sein. Veränderung bitte!!!“
„Wo eine Tochter, da auch ein bis zwei Elter:
Na ja – mehr oder weniger;
Ich weiß jedenfalls wie schön es hier ist.“
„when you want something
you´ve never had,
you have to do something
you´ve never done.“
„Willst du deine Träume verwirklichen, wach auf!“
„Greif nach dem Mond! Auch wenn du ihn verfehlst, bist du unter den Sternen!“
Nici Rossi de Pink
„Gratis-Essen findet man nur in Mausefallen!“
Nici Rossi de Pink & Sternderlmadam*
Aussage scho wieda:
Nici Rossi de Pink und Sternderlmadam*
„Es ist verboten zu verbieten“
„Lovetoallofyou!“
„eine magere kuh ist noch lange keine gazelle“
“ … und jedem Ende wohnt ein Zauber inne.“ K.
„Izolnix“
„(es ist) Besser als du denkst!“
„Gut Ding braucht weile, aber ich komme sofort.“ Janesch
„ich liebe mein herz und meine seele“ master zhi gang sha
„das ende ist der anfang“
„ich verneige mich vor dem göttlichen in dir“
„join as one“
„das leben ist schön“
„öffne dein herz“
„ihr seid’s alle so g’scheit, des wird ma jetzt z’dumm“ Gerhild Rathke
„Ein Hirn wäscht das andere.“
„wer denkt die gedanken zu ende?“ T.
„Es wird der Tag kommen, an dem wir alle zusammen sind und da sind wir dann voll gut drauf!“
„Nicht jeder Mann muss ein Glas Vodka trinken können“
„Was du nicht willst, das man dir tutet, das blase keinem anderen!“ Carola
„Die Welt ist schön, doch was bleibt ist der Gedanke daran.“ Christopher Schulzer
„…ach, du liebe Zeit!!!“ B.Toppeich
„Streu Glück in die Welt!“
„Man kann ihm geben, muss ihm aber nicht“ hoharka
„Es muss einem alles viel mehr wurscht sein“
„doris hat sich küssen lassen mitten auf der annenstrassn
andi hats gesehn und du musst gehn
gehn musst du noch lange nicht musst erst sagn wie alt du bist“ oil of olivia
„Nimm das Leben nicht zu ernst, denn du kommst sowieso nicht lebend raus“
„Ein Tropfen Liebe ist mehr als ein Ozean Verstand“
„Im Eanst jetzt?“
„Hosch Facebook?“
„Kleider machen Leute, aber zum Glück noch keine Menschen…“
„He Schnitte, schon belegt?“
„Man kann seine Augen schließen, für Dinge, die man nicht sehen will, aber man kein sein Herz nicht verschließen, für Dinge, die man nicht fühlen will.“
„Mehr Mut tut gut“
? … Say Hey!“
„You only live once. So what?“
In Kooperation mit FC GLORIA Frauen Vernetzung Film und der Akademie Graz setzt die Diagonale in diesem Jahr die „Bierdeckel-Aktion“ fort. Anregende Gespräche beim Feierabendbier sind also garantiert: Fünf Motive auf insgesamt 28.000 Bierdeckeln bringen wichtige Themen im Bereich (Un-)Gleichstellung von Frauen und Männern auf den Tisch. Die umweltfreundlich hergestellten Bierdeckel werden in den Festival-Locations, Partnergastronomiebetrieben sowie in Grazer Schaufenstern verteilt.
Von 16.–29.3. werden die Slogans der Diagonale- Bierdeckel im Rahmen des Projekts „Aussage statt Auslage“ auf dem Schaufenster von kwirl zu lesen sein. (Kooperation FC Gloria/ Akademie Graz/ Diagonale/ Die Töchter/ kwirl)